Migraid -Migrations and Humanitarian Aid in Europe

Online-Workshop der Maison d’Izieu im Rahmen des Migraid-Projekts

Im Rahmen des Migraid-Projekts – Migrations and Humanitarian Aid in Europe (1918-1949) – veranstaltete die Maison d’Izieu am 15. Februar einen Online-Workshop für die Projektpartner*innen. Die rund 20 Teilnehmenden sind von der „Fundación Museo de la Paz de Gernika“ (Spanien), der „Fondazione campo da Fossoli“ (Italien), der Gedenkstätte Konzentrationslager Theresienstadt (Tschechische Republik), der UNED-Universität Madrid (Spanien) und der « Fondació Solidaritat » der Universität Barcelona.

 

Das europäische Projekt wird seit 2019 von der UNED-Universität Madrid mit Unterstützung des europäischen „Europe for Citizens“ Programms geleitet. Im Rahmen des Projektes werden Arbeits- und Austauschtreffen organisiert, sowie eine Ausstellung unter dem Titel Frauen und Kinder in den europäischen Kriegen (1919-1949) organisiert.

Da es aufgrund der Covid-19 Pandemie nicht möglich war, die Gruppen in Izieu zu empfangen, wurde eine Videokonferenz organisiert. In dieser stellten Dominique Vidaud, Direktor und Marie Pellegrini, Bildungsbeauftragte der Maison d’Izieu das Bildungsprogramm der Gedenkstätte anhand einer Besichtigung vor. In dieser bearbeiteten die Teilnehmenden anhand von unterschiedlichen Materialien mehrere Themen, wie Schüler*innen die Izieu besuchen. Danach zeigte Dominique Vidaud mit Archivdokumenten den Lebensweg von Sabine Zlatin und Léa Feldblum und präsentierte wie sich die beiden Frauen während des Krieges für den Schutz von Kindern und nach dem Krieg für Gerechtigkeit und Erinnerung eingesetzt haben.

Nach den Vortrags- und Arbeitsphasen gab es einen Austausch zwischen den Teams der verschiedenen Gedenkstätten, in denen auch Tipps aus der eigenen Arbeit geteilt wurden.

Die nächste Veranstaltung findet am 17. März mit einem Online-Kolloquium statt, das eigentlich in der Universität Madrid stattfinden sollte. Das nächste Treffen findet im Oktober in Guernica statt.