ICEAH: Seminar in der Maison d‘Izieu

Vom 19. – 21. September konnte die Maison d’Izieu die Mitglieder der ICEAH Auschwitz-Birkenau begrüßen.

In Zusammenarbeit mit dem ICEAH – International Center for Education about Auschwitz and the Holocaust – konnten vom 19. – 21. September 2022 ein Dutzend Mitarbeiter*innen der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau die Maison d’Izieu besuchen. Im Gegenzug dazu hatten bereits im September 2021 französische Lehrkräfte die Möglichkeit, die Anlagen von Auschwitz-Birkenau zu besuchen. Da Piotr Cywinski, Direktor des staatlichen Museums auch Mitglied des Verwaltungsrats der Maison d’Izieu ist, sind die beiden Gedenkorte schon lange miteinander verbunden und ermöglichen so den Austausch zwischen den beiden Gedenkorten, rund um die Schwierigkeiten in der Erinnerungsarbeit an die Shoah.

Alle Vorträge auf Französisch wurden auf Polnisch übersetzt.

Programm:

  • Empfang durch Dominique Vidaud, Direktor der Maison d’Izieu
  • Besuch des Hauses und der Dauerausstellung mit Alexandre Nugues-Bourchat, Verantwortlicher für Mediation und Pädagogik an der Maison d’Izieu
  • Präsentation der Archive und der Sonderausstellung mit Originalobjekten „Georgy, Briefe und Fotos aus der Maison d’Izieu, aus den Archiven von Serge und Beate Klarsfeld“, verfügbar bis zum 30. September 2022, durch Stéphanie Boissard
  • Vortrag der Historikerin Sylvie Altar „Jüdisch sein in der Region von Lyon während des Krieges“
  • Präsentation des pädagogischen Angebots der Maison d’Izieu anhand des Workshops „Wie wurde die Geschichte der Kinder von Izieu geschrieben?“, geleitet von Marie Pellegrini, Beauftragte für Bildung und Forschung an der Maison d’Izieu
  • Austausch mit Frederika Smetana, Regisseurin der Dokumentation „Denise und Marco“, über die Geschichte ihres Großvaters, jüdischer, polnischer Widerstandskämpfer in Frankreich

Dieses Treffen wurde vom Generalkonsulat der polnischen Republik in Lyon unterstützt.

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