Die Maison d’Izieu begrüßt ihren neuen Direktor

Dominique Vidaud und Alexandre Nugues-Bourchat

Am 1. Juli 2024 hat Alexandre Nugues-Bourchat seinen Posten als Direktor der Maison d’Izieu und Nachfolger von Dominique Vidaud angetreten.

Wie sein Vorgänger ist auch Alexandre Nugues-Bourchat als entsandter Lehrer des Bildungsministeriums an die Maison d’Izieu gekommen und wurde 2017 Teil des pädagogischen Teams der Gedenkstätte.

Als promovierter Historiker im Bereich der Zeitgeschichte und Lehrer im Fach Geschichte und Geographie an weiterführenden Schulen leitete er bereits mehrere Gedenkveranstaltungen und war Teil von wissenschaftlichen Kolloquien. Als Verantwortlicher für Mediation und Bildung war er für einen Teil des Teams verantwortlich und arbeitete auch gemeinsam mit den anderen Mitarbeitenden.

Dieses Jahr zeichnete er sich insbesondere als Co-Autor, gemeinsam mit Dominique Vidaud, des Buches „Izieu, mémoires vivantes“ [deutsch: Izieu, lebendige Erinnerungen] aus. Das Werk erschien im Verlag Le Progrès und ist eine wichtige Referenz rund um die Maison d’Izieu und die Entstehung der Erinnerung.

Es ist sicher, dass er sich aufgrund seines bisherigen Engagements auch in Zukunft mit Überzeugung und Eloquenz für die Belange der Maison d’Izieu einsetzen wird.

Dominique Vidaud erhält den Orden der Ritter der Ehrenlegion

Zehn Jahre sind seit der Ankunft von Dominique Vidaud in der Maison d’Izieu vergangen.

Als Lehrer für Geschichte lehrte er unter anderem in Dänemark, Griechenland und Spanien und arbeitete auch im Bereich der Entwicklung didaktischer Ansätze. Er wurde 2014 Teil des pädagogischen Teams der Gedenkstätte und übernahm zwei Jahre später die Leitung der Maison d’Izieu.

Nach einer langen und erfolgreichen Karriere trat er Ende Juni seinen Ruhestand an.

Nur wenige Tage nach seinem Abschied veröffentlichte die Großen Kanzlei der Ehrenlegion die Liste der Personen, die in diesem Jahr zum 14. Juli durch die Ehrenlegion ausgezeichnet werden. Dominique Vidaud wird für sein Engagement „im Dienst des öffentlichen Interessens und der Bedeutung Frankreichs“ geehrt.