Wanderausstellungen

Mannheim – Izieu – Auschwitz

21 zweisprachige Schilder laden Sie dazu ein, mehr über die antisemitischen Gesetze und Maßnahmen zu erfahren, die das Leben einer jüdischen Gemeinschaft in Mannheim beeinflussten, zu der auch vier Kinder gehörten, die schließlich nach Izieu kamen. Die vier Jungen Sami Adelsheimer, Max Leiner, Fritz Loebmann und Otto Wertheimer stammen alle aus Mannheim und wurden in Izieu aufgenommen, bevor sie am 6. April 1944 in einer Razzia festgenommen und deportiert wurden.
„Mannheim – Izieu – Auschwitz“ erzählt eine deutsch-französische Geschichte und verbindet deutsche und französische Besucher*innen, indem die Geschichte in zwei Sprachen erzählt wird.

Die Ausstellung erzählt die Geschichte der Familien der vier Jungen und zeigt, wie sie aus Deutschland ausgewiesen, in französische Lager deportiert und interniert wurden. Von dort rettete die Kinderhilfs- organisation OSE Sami, Max, Fritz und Otto und brachte sie bis nach Izieu. Nach der Razzia vom
6. April 1944, angeordnet durch Klaus Barbie, wurden sie nach Drancy gebracht. Von dort wurden sie im Transport Nr. 71 nach Auschwitz-Birkenau deportiert.
Keines des Kinder hat überlebt.

Diese Ausstellung wurde im Rahmen eines deutsch-französischen Projekts von Schulklassen aus den beiden Ländern entwickelt, die die Wege der vier Familien von Mannheim, nach Izieu und nach Auschwitz nachverfolgten.

DATENBLATT ZUR AUSSTELLUNG